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Bäume in Darmstadt
Walnussbäume beeindrucken durch ihre Wuchsform mit der nach oben weit ausladenden Krone. Ihr Habitus variiert: verkehrt-eiförmig bis kugelig oder trichterförmig. Der Baumstamm wirkt im Verhältnis zur Krone gedrungen (= kurzstämmig). Ein Walnussbaum kann eine Wuchshöhe bis 30 Meter und ein Alter von ca. 200 Jahren1) erreichen.
Der Walnussbaum besitzt wechselständig angeordnete Fiederblätter mit 5-9 Blättchen. Es weisen die Blättchen eine annähernd elliptische Form auf. Die Spreitengröße der Blättchen nimmt zum Blattende zu, womit das Endfiederblättchen zuweilen das größte Blättchen des Blattes darstellt. Im Gegensatz zum gestielten Endfiederblättchen sitzen alle anderen Blättchen an der Blattspindel an und können eine Länge bis 25 cm erreichen. Das gesamte Blatt hat eine Länge zwischen 20 cm bis 50 cm. Die Blättchen sind ganzrandig mit manchmal ungleich großen Spreitenhälften und an der Basis entweder gestutzt, schiefförmig gestutzt oder keilförmig. Es existieren Achselbärte entlang der Mittelader. Die Spreitenspitze der Bättchen ist spitz bis kurz zugespitzt. Am Grund ist die Blattspindel stets deutlich verdickt. Zerreibt man die Blättchen zwischen den Fingern, kommt einem ein stark würziger Duft entgegen. Junge Blätter im Austrieb besitzen nur anfänlich einen rötlich-braunen Farbton. Am Blattgrund und Triebende sind schon im Sommer die zunächst weißfarbenen Knospen für das folgende Jahr beobachtbar.
Kurz vor oder mit dem Laubaustrieb sind am Walnussbaum die getrenntgeschlechtlichen Blüten zu beobachten. Am auffälligsten sind die männlichen Blüten: bis etwa 10 cm lange hellgrün-gelbliche Kätzchen zu 1-5 am Ende vorjähriger Triebe. Die weiblichen Blüten sind eher unscheinbar: aufrecht stehend zu 3-5 als Gruppe am Ende diesjähriger Triebe und mit zwei deutlich erkennbar hellgelben oder rötlichen Narben versehen.
Die Früchte sind im unreifen Zustand mit einem glatten grünen, rundherum geschlossenen Fruchtbecher versehen, der eine Nuss umgibt. Später werden die Fruchtschalen tiefbraun und wenn sie aufplatzen, geben sie die Nuss ab die, wenn deren holzige Schale aufspringt, den Samen freilegt. Das Innere der Nuss ist der für uns essbare Teil der Frucht, die sog. „Walnuss”. Reif werden die Walnüsse etwa im September.
Die Rinde eines jungen Walnussbaumes ist mit deutich sichtbaren Lentizellen bespickt, graufarben und glatt. Mit zunehmender Stammdicke entwickelt sich eine längsrissige Borke. Alte Bäume tragen eine graue bis tiefgraue haftende Schuppenborke.
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