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Bäume in Darmstadt
Die Trauben-Eiche ist über Mitteleuropa sehr häufig anzutreffen. So der Baum als älterer Solitär gegeben ist, sind seine rundherum aufrecht strebenden Äste an dem bis fast zum Wipfel durchgehenden Stamm sowie die hoch gewölbt bis kugelige Krone sein Charakteristikum. Die Trauben-Eiche erreicht eine Höhe bis etwa 30 Meter und kann zwischen 500 bis 800 Jahre alt werden. Da das Holz einer Trauben-Eiche gegenüber Feuchtigkeit und Nässe nahezu unempfindlich ist, war es u. a. im Schiffsbau nicht wegzudenken.
Das wechselständig angeordnete Blatt ist leicht verkehrt-eiformig, gebuchtet mit beidseitig 5-9 Lappen. Nicht immer, aber oftmals liegen sich die Lappen symmetrisch gegenüber. Die Länge der Spreite liegt zwischen 6 und 17 cm und die Mittelader tritt unterseits in gelblichem Farbton hervor. Zu beachten ist, dass etwa über zehn Sorten der Traubeneiche existieren, daher auch die Blätter untereinander geringförmige Unterschiede aufweisen können.
Werden abseits der Früchte nur die Blätter zur Bestimmung herangezogen, gilt für die Trauben-Eiche:
Es befinden sich die männlichen und die weiblichen Blüten gemeinsam auf der Trauben-Eiche (= Einhäusigkeit). Im Gegensatz zu den unscheinbaren weiblichen Blüten die sich ährenartig oder kopfig am Ende von Jungtrieben befinden, treten die männlichen Blüten in deutlich sichtbar hängenden, bis zu ca. 15 cm langen Kätzchen auf. Die Blütezeit liegt im Zeitraum April bis Mai.
Die Frucht, also hier die sog. „Eichel”, sitzt zu etwa 1/4 ihrer Länge in einem deutlich geschuppten Fruchtbecher. Sie wird etwa 2-3 cm lang und weist eine eiförmig bis längliche Form auf. Ein großes Unterscheidungsmerkmal zur Stiel-Eiche: Die Früchte sitzen nahezu ohne Stiel auf dem Zweig auf. Reif sind die Früchte im Zeitraum September/Oktober.
Gleich Trauben sitzen die Eicheln einzeln oder bis zu 5 Stück aneinander; es mag sich daher der Name „Trauben”-Eiche ableiten lassen.
Die auch als Stadtstraßenbaum häufig anzutreffende Trauben-Eiche kommt gelegentlich in verschieden Sorten vor. Eine Sorte ist hierbei 'Purpurea'. Wie der Name es schon sagt, besitzen die Blätter einen pupurnen Farbton. Im Wuchs ist Qeurcus petraea 'Purpurea' eher schwach.
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