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Bäume in Darmstadt
Nähert man sich einem Baum dessen Kurztriebe überwiegend deutlich aufsteigend bzw. aufrecht stehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, nunmehr mit einer Aufrechten Sumpfzypresse Bekanntschaft zu schließen. Am eindrucksvollsten zeigt sich der aufsteigende Charakter der Kurztriebe bei dem Blattaustrieb im Mai.
Im Gegensatz zu ihrer Artverwandten, der Echten Sumpfzypresse (Taxodium distichum var. distichum), entwickelt die Teichzypresse nur selten Kniewurzeln; überdies erreicht sie „nur” eine Höhe bis zu etwa 25 Meter. Beheimatet im Nord- und Südosten der USA, ist sie bei uns gelegentlich in Parkanlagen anzutreffen.
Die pfriemlichen Blätter, zwischen 0,3 und 1 cm lang, können an den bis ±19 cm langen Kurztrieben direkt anliegen oder von denen geringfügig (aber sichtbar) abgespreizt sein.
Hinsichtlich Blüten und Früchte unterscheidet sich die Aufrechte von der Echten Sumpfzypresse nur geringfügig.
Bei der einhäusig getrenntgeschlechtlichen Sumpfzypresse sind die männlichen Blüten in einer Vielzahl an den Zweigenden verbunden. Zum Frühjahr hin, etwa im April, nehmen sie eine gelbfarbene Tönung an. Die weiblichen Blüten sind grünfarben, winzig und nahezu unscheinbar. .
Im Allgemeinen sind später die reifen Zapfen der Aufrechten Sumpfzypresse etwas kleiner als die der Echten Sumpfzypresse; sie sind überwiegend kugelig und zerfallen bei Reife noch im 1. Jahr am Baum.
Schon in ihren ganz jungen Jahren zeigt die Aufrechte Sumpfzypresse eine braun-rötliche, sich in längere Faserstücke zerklüftende Borke.
Ein paar schöne Photos zur Aufrechten Sumpfzypresse lassen sich auf der Site der Royal Botanic Gardens (Kew) finden. (Die dort anzutreffende Schreibweise für die Variation imbricarium ist dem Inhalt, also der Variation nach, identisch der Schreibweise imbricatum.)
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