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Bäume in Darmstadt
Wie öfters mal, steht man vor einer Eiche und reibt sich die Augen: Was für eine Eiche ist das nun? Betrachtet man sich in Ermangelung von Früchten das Eichen-Blatt genauer, lüftet sich im allgemeinen das Geheimnis.
Diese o.g. Aufzählung an Blatt-Merkmalen mag dazu beitragen, eine Abgrenzung zu den Blättern anderer Eichenarten zu erhalten. Es ist dies insbesondere wichtig, da die wechselständig angeordneten Blätter der Zerr-Eiche eine sehr große Formenvielfalt aufweisen.
Die Blätter der Zerr-Eiche haben etwa 4-9 Lappen, die meistens spitz enden. Der Spreitenrand ist glatt und die Spreitenbasis abgerundet bis gestutzt, stellenweise schiefförmig. Das Blatt fühlt sich derb-lederig an und ist, wenn es sich bester Gesundheit erfreut, auf der Oberseite tief-grün..
Sich einer Zerr-Eiche absolut sicher zu sein, gelingt am besten über ihre Frucht, die eine Nuss darstellt, die Eichel eben. Der Fruchtbecher hat — im Gegensatz zu den meisten anderen Eichen — ein „zotteliges” Aussehen, ist also mit vielen Fruchtbecher-Schuppen versehen. Die Nuss-Frucht selbst ragt nur zu einem Drittel bis zur Hälfte über den Fruchtbecher hinaus.
Die Zerr-Eiche ist sehr robust, die auch mit den zunehmenden Folgen des Klimawandels offensichtlich gut zurecht kommt, so hier bspw. die Auswirkungen längerer Hitzezeiten betrachtet werden. Der eine Höhe bis zu 35 Meter erreichende Baum weist als Solitär einen breit-kegelförmigen, zuweilen auch eiförmigen Habitus aus, passt sich aber auch mit sodann variierendem Habitus ungünstgeren Standortbedingungen bestens an.
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