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Bäume in Darmstadt
Die Steinfrüchte der Vogel-Kirsche – daher der Name – sind bei Singvögeln sehr beliebt. Aber nicht nur bei denen, sondern auch bei uns Menschen, zumal die Vogel-Kirsche die Ursprungsart zahlreicher Sorten der Süß-Kirsche darstellt. Aus diesem Grund wird die Vogel-Kirsche oftmals auch als „Süß-Kirsche” oder ganz allgemein als „Kirschbaum” bezeichnet. Die Vogel-Kirsche, ist in der Regel an Waldrändern und Laubmischwäldern wie auf sich selbst überlassenen Wiesen zu finden. Ob es sich hierbei um eine verwilderte Sortenform oder die originäre Vogel-Kirsche handelt, ist nur schwer auszumachen.
Vemerkt sei an dieser Stelle, um Verwechslungen auszuschließen, dass es noch die Sauer-Kirsche (Prunus cerasus) gibt. Die Sauer-Kirsche, auch als „Weichsel-Kirsche” bezeichnet, lässt sich in einigen Merkmalen deutlich von der Vogel-Kirsche unterscheiden.
Bei dem Blatt der Vogel-Kirsche möge stets zuerst der Blick auf den Blattstiel gerichtet werden: Fast immer lassen sich sehr deutlich mindestens zwei rote Nektardrüsen direkt unter der Basis finden, gelegentlich auch vier. Die Form der Spreite einer Vogel-Kirsche ist elliptisch bis verkehrt-eiförmig und der Blattrand ist deutlich unregelmäßig gesägt. Das Blattende ist zugespitzt, die Basis ist im Allgemeinen keilförmig, manchmal aber auch gestutzt oder abgerundet. Der Blattstiel erreicht eine Länge bis etwa 5 cm und die Spreitenlänge liegt zwischen 7-12 cm.
Die Blütezeit der Vogel-Kirsche liegt im Zeitraum April bis Mai. Zu beobachten sind, in der Regel noch vor dem Blattaustrieb, weiße 5-zählige Blüten in doldenförmigen Büscheln zwischen 2 und 6 an der Zahl oder einzeln. Mit Stiel können die Blüten bis zu 5 cm lang sein. .
Die kugelig roten bis rot-schwarz und 0,9 cm bis 1,2 cm großen Steinfrüchte, also die „Kirschen”, sind etwa im Juli (ernte-)reif.
Im Allgemeinen ist die rot-braune Rinde eines Kirschbaums aufgrund ihrer auffälligen Querriffelung sehr gut zu erkennen bzw. in Erinnerung zu halten. Bei größerer Borkenbildung vor allem im unteren Stammbereich bei älteren Bäumen geht die typische Querriffelung verloren und ist nur noch stellenweise zu erkennen (s. Abb. unten rechts). Häufig aber sind es noch die Äste die die unverwechselbare Kirschbaumrinde zeigen.
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