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Bäume in Darmstadt
Ist die originale Stiel-Eiche in ihrem Habitus weit ausladend, trifft gerade dieses Merkmal auf die unter dem Sammelbegriff als 'Fastigiata' bezeichnete Kulturform nicht zu. Stiel-Eichen die der „Fastgiata-Gruppe” zugeordnet werden, haben eine streng säulen- oder auch leicht pyramidenförmige Gestalt. Ihre Äste sind überwiegend stark aufwärts gerichtet. Innerhalb der Fastigiata-Gruppe gibt es mehrere Typen, die sich durch geringe Abweichungen in der Belaubung und/oder Wuchsform voneinander unterscheiden.
Die Blätter der zur Fastigiate-Gruppe gehörenden Stiel-Eichen sind, wie bei der originalen Stiel-Eiche auch, mit 3-6 Lappen je Seite unregelmäßig gelappt und nur kurz gestielt. Es sind die Lappen in der Mehrzahl der Blätter nicht symmetrisch zueinander. Auch die Basis ist überwiegend – was Merkmalszeichen der Normalform ist – geöhrt, allerdings muß diese Öhrung nicht immer deutlich zum Vorschein kommen und bei gelegentlich gekielter Basis fehlt sie sogar ganz.
Die Nussfrüchte, lang gestielte „Eicheln”, entsprechen weitestgehend der Normalform der Stiel-Eiche: zu einem Viertel bis einem Drittel ihrer Gesamtlänge ist die Nuss von einem samtigen Fruchtbecher umgeben.
Auch die Borke unterscheidet sich nicht von der Normalform und ist bei älteren Bäumen tief längsfurchig, zuweilen zerstücklt in kleinere dicke Schuppen, die sich aber nicht von alleine lösen.
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