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Bäume in Darmstadt
Die Rotblühende Rosskastanie (Aesculus × carnea) steht ihrer häufiger zu beobachtenden Gattungsverwandten, der weiß-blühenden Gewöhnlichen Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) in nichts nach. Mit anderen Worten: Von ein paar wenigen Details abgesehen, ähneln sie sich sehr stark. Auch die Rotblühende Rosskastanie erreicht eine Höhe bis etwa 25 Meter, besitzt in Trauben Schmetterlingsblüten – hier nur rotfarben – und wartet ebenfalls mit 5-fach (manchmal 7-fach) gefingerten Blättern auf.
Das gesamte Blatt (einschl. Stiel) kann eine Länge bis etwa 40 cm erreichen. Von dem mittleren Blättchen abgesehen, sitzen die Blättchen an der Spindel nahezu auf. Die Blättchen sind unregelmäßig, tws. doppelt gesägt. Ein einzelnes, stets nahezu elliptisch geformtes Blättchen besitzt – in Abgrenzung zu den Blättchen der Gemeinen Rosskastanie – seine größte Breite im Bereich der Spreitenmitte. Der Blattstiel kann eine Länge bis zu etwa 15 cm, das mittlere Blättchen eine Länge bis zu 25 cm aufweisen. Die am Spross gegenständig angeordneten Blätter machen oftmals einen leicht runzeligen Eindruck.
Etwa im Mai setzt die Blüte ein; auf den gleichen Standort bezogen stets etwas verzögert gegenüber der Gemeinen Roskastanie. Es sind sodann aufrechte Rispen bis etwa 20 cm Länge zu beobachten – gleich „roter Kerzen”. Die Kronblätter der einzelnen Blüten haben eine hellrote bis rote Farbe.
Im September fangen die nicht zahlreich auftretenden Früchte der Rotblühenden Rosskastanie an, reif zu werden. Wird der nicht oder nur wenig bestachelte Mantel (= Abgrenzungsmerkmal zur Gemeinen Rosskastanie!) der Kapselfrucht entfernt, zeigt sich die bekannte „Kastanie”. Es können bis zu drei Kastanien in einer Kapsel enthalten sein.
Die Kastanie ist für den menschlichen Verzehr nicht geeignet.
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