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Bäume in Darmstadt
Der Gewöhnliche Perückenstrauch mag nur Sonne, ansonsten ist er hinsichtlich seines Standortes sehr anspruchslos, kommt mit Hitzezeiten ebensogut zurecht wie mit dem Winter. Wild kommt der Perückenstrauch nur in Süd-Europa vor, dort weiter über das östliche Mittelmeergebiet bis zum Himalaya hinein nach China. Er ist in unseren deutschen Breiten sehr oft in Gärten und Parkanlagen anzutreffen.
Es existieren einige Kulturformen des Perückenstrauches, die sich vor allem hinsichtlich der Blatt- und Fruchtfarbe unterscheiden. Häufig, eben auch weil seine Erscheinung sehr außergewöhnlich ist, begegnet man der Kulturform 'Royal Purple', auch „Roter Perückenstrauch” genannt.
Je nach Sorte sind seine wechselständig angeordneten Blätter grün, rötlich oder schwarzrot. Deren Form liegt zwischen rundlich, eiförmig bis verkehrt-eiförmig. Die Basis ist gestutzt bis keilförmig und das Blattende fällt abgerundet, zuweilen auch schwach ausgerandet aus. Insgesamt sind die Blätter eher klein; die Spreitenlänge liegt zwischen 3-7 cm, die Blattstiellänge zwischen 2-5 cm. Der Blattrand ist stets glattrandig.
Es sind die meisten Blüten des Perückenstrauchs unfruchtbar und sterben ab, hingegen wachsen ihre Stiele weiter. So gibt es später Stiele ohne eine Frucht und dort wo die Blüte gefruchtet hat, Stiele mit einer Frucht. Den Stielen ohne einer Frucht ist gemein, dass sie viele abstehende Haare ausbilden. In der Regel, ergeben sich so „Perücken” die pupurfarben bis rot oder weiß-bräunlich sind. Diese Perücken machen es möglich, dass die wenigen Früchte eines Fruchtstandes vom Wind weit getragen werden können. Die Früchte sind anfänglich grünfarben, später bräunlich, trichterförmig abgeflacht und bis etwa 0,5 cm lang; sie erreichen ihre Reife im Zeitraum August bis September.
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