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Bäume in Darmstadt
Die immergrüne Magnolie fällt aus der Ferne spätestens dann sofort auf, wenn sich hier und da ein paar Blüten ihr Stelldichein geben: mit einer Breite bis zu ±25 cm zeigen sie sich in einem phantastisch strahlenden Weiß.
Es ist die Immergrüne Magnolie im Deutschen in Parkanlagen und Gärten, und dort nur in wärmeren Lagen anzutreffen, da ihr die Winterhärte fehlt. Beheimatet ist sie im südöstlichen Nordamerika und bis in die Mitte der USA hinein. Ihre Krone ist zunächst stets kegelförmig. An Höhe kann die Immergrüne Magnolie 20-30 Meter erreichen.
Im Farbansatz der (älteren) Blätter unterscheidet sich die Immergrüne Magnolie sehr deutlich von den sommergrünen Laubbäumen: Oberseits sind die Blätter tief dunkelgrün, kahl und tws. glänzend, unterseits schwach aber fühlbar filzig und überwiegend mit einem rostbraunen Farbton versehen. Es können die elliptisch bis verkehrt-eiförmig ausfallenden Blätter, wechselständig in Gruppen angeordnet, eine Länge bis 20 cm aufweisen. Vor allem bei den älteren Blättern ist eine derbe Festigkeit wahrzunehmen, was an die Blätter von Gummibäumen erinnert. Die bis 5 cm gestielten Blätter sind ganzrandig, oftmals kurz zugespitzt und an der Basis keilförmig.
Im Gegensatz zu der in unseren Breiten sehr häufig anzutreffenden Tulpen-Magnolie (Magnolia x soulangeana), die als ein sommergrüner Baum bereits im März ihre Blüte aufweist, besitzt die Immergrüne Magnolie keine Eile: ihre Blüte tritt im Zeitraum Juni bis August auf. Die einzeln auftretenden, sehr großen Blüten besitzen 9 bis 12 überwiegend reinweiße Perigonblätter, die sich schalenförmig um die mittig gelegene Ansammlung der Staub- und Fruchtblätter gruppieren. An der Blütenachse ist der Ansatz der Fruchtblätteransammlung deutlich rotfarben; die sich aus der Fruchtblätteransammlung herausragenden Staubblätter weisen an ihren Narben anfänglich einen gelblichen Farbton auf.
Mit dem Abwurf der Perigonblätter beginnen die Früchte zu reifen. Es entwickeln sich hierbei die Fruchtblätter im gleichen Jahr zu einem Balgfruchtverband. Wenn sich bei Reife die einzelnen kastanienbraunfarbenen und filzig behaarten Balgfrüchtchen öffnen, geben sie einen rotfarbenen, bis 1 cm großen Samen ab, der anfängtlich noch an einem „Faden” hängt.
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