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Bäume in Darmstadt
Die im mittleren China verbreitete Tilia henryana, sonnige Plätze liebend, ist bei uns in Deutschland vereinzelt als Parkbaum anzutreffen. Ein unübersehbares Markenzeichen des etwa 10-15 Meter hoch werdenden Baumes sind seine langen Zähne an den Blatträndern. Unter den Lindenarten blüht Henrys Linde im August am spätesten.
Bei dem Laubaustrieb im April zeigen sich die jungen Blätter anfänglich in einem braun-rötlichen Farbton; sehr schnell gewinnen sie in der Folgezeit ein sattes Grün.
Die zwischen 5-12 cm langen und eiförmigen Blätter sind kurz zugespitzt, an der Basis mal mehr und mal weniger ausgeprägt herzförmig. Oberseits lässt sich unter der Vergrößerung eine geringe weißfarbene Sternbehaarung beobachten. Unterseits ist das Blatt wie der Stiel, vor allem im jungen Stadium, behaart und es existieren (später bräunliche) Achselbärte. Der Blattrand ist auffallend deutlich mit bis zu 1 cm langen Zähnen als Fortsetzung der Blattadern bestückt.
Mit dem Anzug ihres Blütenkleids lässt sich Henrys Linde, einhäusig und zwittrig veranlagt, viel Zeit. Etwa im August erst ist es soweit und damit blüht Henrys Linde, mittlerweile im Sommer, als letzte ihrer Gattung in unseren Breiten. Zahlreich hängende, einem Hochblatt entspringende und bis zu etwa 13 cm breite zymöse Blütenstände zeigen sich, eng bestückt mit den Einzelblüten.
Zum Oktober/November hin gelangen die Nussfrüchte zur Reife. Im Vergleich zu vielen anderen Lindenarten fallen die kugelig bis verkehrt-eiförmigen Früchte eher klein aus: in der Breite ± 5 mm. Mal mehr und mal weniger stark kommt die 5-rippige Struktur der Früchte zum Vorschein und es lassen sich diese leicht zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrücken.
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