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Bäume in Darmstadt
Der Frühsommer hat sich eingestellt, wenn das Auge stellenweise ringsherum weißblühende Sträucher erblickt und die Nase von einem angenehmen Blütenduft betört wird. Es ist dies im Allgemeinen der Zeitraum Ende Mai bis Anfang Juni. Bis in den Juli hinein ist es an manchen Sträuchern noch möglich, die schirmrispig verteilten Blüten zu beobachten.
Eine Großzahl an Insekten erfreut sich an den Blüten und zum Beginn des August mögen sich sodann die ersten, teilweise noch unreifen Früchte zeigen. Es sind dies die „Holunderbeeren” die, wenn sie dann vollständig reif sind, nahezu schwarzfarben sind – daher der Name „Schwarzer” Holunder. Die bis zu ca. 0,6 cm großen, kugelförmigen Steinfrüchte besitzen im Allgemeinen drei Steinkerne. Im unreifen Zustand sind die Früchte nicht essbar, erst im reifen Zustand und wenn sie gekocht sind, verlieren sie ihre Giftigkeit.
Der Schwarze Holunder besitzt unpaarige Fiederblätter in gegenständiger Anordnung. Je Fiederblatt treten im Allgemeinen fünf bis sieben, am Rand fein gesägte Blättchen auf. Die Blättchen weisen eine elliptische bis eiförmige Gestalt auf und erreichen eine Länge von etwa 6-10 cm. Ihre Basis ist abgerundet, tws. asymmetrisch; das länger gestielte Endfiederblättchen kann eine keilförmige Basis aufweisen. Das Blattende der Blättchen ist stets spitz bis zugespitzt. Ein einzelnes Fiederblatt kann eine Länge bis etwa 30 cm erreichen.
Von dem Schwarzen Holunder gibt es einige Zuchtsorten, deren Blättchen hinsichtlich Form und Farbe geringfügig vom wild wachsenden Holunder abweichen können.
Auch im Winter, wenn weder Früchte noch Blätter den Schwarzen Holunder auf Anhieb verraten, kann über die zahlreichen Lentizellen auf den jungen, beigefarbenen bis hellbraunen Zweigen auf ihn geschlossen werden. Ein zusätzliches Indiz für den Schwarzen Holunder sind seine dunkelbraunen, bis 1 cm langen Winterknospen denen, wenn der Winter im Januar zu mild ist, schon etwas „Grün” entspringt.
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