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Bäume in Darmstadt
Die Gewöhnliche Haselnuss ist nahezu über das gesamte Europa verbreitet. Anzutreffen ist sie in Laubwäldern und an Waldrändern. In Park- und Gartenanlagen, oftmals in einer Kulturform, dient die Gewöhnliche Haselnuss als Ziergehölz. Sie tritt als ein bis zu etwa 6 Meter Höhe erreichender Strauch auf, wobei ältere Stämme eine Dicke zwischen 10 und 18 cm erreichen können. Die sehr stockausschlagsfreudige Haselnuss wird unter optimalen Bedingungen ca. 100 Jahre alt. Zu unterscheiden ist die Gewöhnliche Haselnuss von der Lamberts-Hasel (Corylus maximus), zumal die im Handel erhältlichen „Haselnüsse” von der Lamberts-Hasel und nur selten von der Gewöhnlichen Hasel stammen.
Die Blätter der Gewöhnlichen Haselnuss sind überwiegend wechselständig angeordnet. Folgende Blattmerkmale sind im Allgemeinen zu beobachten:
Schon im Januar ist es möglich, dass die einhäusig und getrenntgeschlechtlich veranlagte Gewöhnliche Haselnuss in die Blühsaison startet. In bei Reife bis zu 10 cm langen und gelbgrünen Kätzchen befinden sich die männlichen Blüten, die in großen Mengen gelbfarbenen Pollen verteilen. Die weiblichen Blüten verbergen sich zu 1-4 in kleinen Knospen und verraten sich lediglich durch ihre roten, aus dem Knospenende herausschauende Narben. Da die weiblichen Blüten mit je 2 Narben weder duften noch Nektar anbieten, erfolgt ihre Bestäubung ausschließlich durch den Wind.
Etwa zum September hin werden die Nussfrüchte reif. Die braunen, ovalförmigen Nüsse sind ca. 16-18 cm lang und mit einer grünlich-bleichen Fruchthülle versehen, die nur unwesentlich länger als die Nuss ist – was bspw. bei der Lamberts-Hasel nicht der Fall ist.
Kultivare der Gewöhnlichen Haselnuss:
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