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Bäume in Darmstadt
Auf der Suche nach neuen Bäumen die in unseren europäischen Breiten mit dem Klimawandel sehr gut zurecht kommen (sog. „Klimabäume” oder allgemein „Klimawandelgehölze”), legt der Guttaperchabaum (Eucommia ulmoides) einen sehr guten Start hin; er toleriert insbesondere vorübergehende Trockenperioden, so er nur ein sonniges Plätzchen einnehmen kann. Gegenwärtig ist der im mittleren und westlichen China beheimatete Guttaperchabaum an Straßen und in Parkanlagen noch selten anzutreffen.
Es sind die eingeschlechtlichen Blüten an dem bis zu 20 Meter Höhe erreichenden Baum zweihäusig verteilt. Die weiblichen Bäume zeigen bei Fruchtreife geflügelte Nüsse.
Die wechselständig angeordneten, im Allgemeinen elliptischen Laubblätter, können bis 20 cm lang werden; ihr Blattstiel erreicht dabei eine Länge bis ca. 3 cm. Die dunklere Blattoberseite ist weitestgehend kahl, die wesentlich hellere Unterseite an der Hauptader zuweilen schwach behaart (Vergrößerung zur Hilfe nehmen). Es tritt die Mittelader auf der Unterseite des fiedernervigen Blattes stets deutlich hervor. Alle Blätter sind zugespitzt und an der Basis keilförmig. Der Blattrand ist gesägt.
Es lässt sich das Blatt über seine Breite sehr leicht knicken. Werden beide Blatthäften nach dem Knicken vorsichtig auseinandergezogen, sind weißfarbene Fäden beobachtbar, das „Guttapercha”. Diese Methode liefert eine sichere Bestimmung auf einen Guttaperchabaum – und wenn die Blätter gesägt sind, auf die Art Eucommia ulmoides. Die Gattung Eucommia besitzt übrigens nur eine Art: Eucommia ulmoides.
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