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Bäume in Darmstadt
Die Gold-Johannisbeere, aus dem westlichen Nord-Amerika in das Mitteleuropäische eingeführt, ist hauptsächlich als strauchförmiges Ziergehölz in den Gärten und Parkanlagen anzutreffen. An Höhe erreicht der zuweilen ausladende Strauch 2-3 Meter.
Die bis ca. 3 cm gestielten Blätter der Gold-Johannisbeere sind wechselständig angeordnet und treten 3- bis 5-lappig auf. Soweit die Blätter scheinbar 5-lappig auftreten, können die unteren beiden Lappen lediglich Nebenlappen darstellen; die tiefsten Buchtungen sind stets beidseitig des obersten Lappen zu beobachten. Die Lappen zeigen 2-3 kerbige, nach oben abgerundete Zähne. Gelegentlich treten auch ungelappte Blätter auf. Breit sind die Spreiten 2-5 cm, lang bis etwa 4 cm. Der Blattrand ist ganzrandig und (zumindest anfänglich) fein bewimpert. Die Basis ist keil- bis breit herzförmig.
Die Gold-Johannisbeere ist im Allgemeinen einhäusig veranlagt und besitzt zwittrige, gelegentlich auch eingeschlechtliche Blüten. Es zeigen sich ab April etwa 5, seltener bis 15 Blüten in kurzen, hängenden Trauben, nahezu doldenartig. Der Blütenbecher einer einzelnen Blüte ist auffällig lang, oftmals etwa doppelt so lang wie die gelben, später rötlich unterlaufenen Kronblätter. Die 5 gelben Kelchblätter stehen weit ab, sind sehr groß und in ihrer Mitte zeigen sich die wesentlich kleineren 5 Kronblätter, einschl. der Staubblätter (mit rotfarbenen Antheren) und der (verwachsenen) 2 Griffel.
Als Früchte zeigt die Gold-Johannisbeere zum September hin rundliche, bis etwa 8 mm dicke und bräunlich bis schwärzliche Beeren. Die Beeren sind zwar essbar, aber ziemlich sauer.
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