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Bäume in Darmstadt
Der bis zu 15 m hohe, breit- bis rundkronige Baum fällt vor allem im Mai auf, wenn er sein Blütenkleid anzieht: Lange hängende Blütentrauben mit weißen Schmetterlingsblüten. Der Stamm ist relativ kurz und gelegentlich tritt auch eine Mehrstämmigkeit auf. Beheimatet ist das Amerikanische Gelbholz im Osten der USA und gibt sich in unseren Breiten als Parkbaum sehr häufig die Ehre.
Das Amerikanische Gelbholz besitzt – auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar – wechselständig unpaarige Fiederblätter mit jeweils 5-11 Fiederblättchen, ebenfalls in einer wechselständigen Anordnung. Die eiförmig bis elliptischen Blätchen sind bis zu ca. 13 cm lang, ganzrandig und kurz gestielt. Das Spreitenende ist spitz bis zugespitzt, die Basis keilförmig bis abgerundet. Unterseits sind die Blättchen an den Adern schwach behaart, oberseits kahl. Markant ist das lang gestielte und flächenmäßig stets etwas größere Endblättchen gegenüber den übrigen Blättchen.
Das Amerikanische Gelbholz ist einhäusig veranlagt mit zwittrigen Blüten. In großer Fülle zeigen sich ab etwa Mai (aber nicht in jedem Jahr blühend!) die angenehm duftenden Blüten. Sie treten im Blütenstand als gestielte Schmetterlingsblüten an bis zu 40 cm langen Trauben auf. Mit Stiel ist eine einzelne Blüte ± 4,5 cm lang. Die bis zu 3 cm lange Fahne besitzt an ihrem Grund eine gelbe Färbung.
Als Früchte zeigen sich ab Juli/August hellbraune, bis 8 cm lange Hülsen, versehen mit 3-6 nierenförmigen kleinen Samen.
Die dunkelgrau-bräunliche Borke des Amerikanischen Gelbholz ist, auch im Alter, nahezu glatt.
Das Holz besitzt einen in das Gelb gehenden Farbton – daher der Name „Gelbholz”. Wird das Holz gekocht, lässt sich ein gelber Farbstoff gewinnen, der früher in den USA zum Färben von Stoffen verwendet wurde.
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