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Bäume in Darmstadt
Die Chilenische Araukarie ist ein immergrüner Baum mit einer kegelförmigen, zuweilen auch säulenförmigen Krone. Er stammt aus den chilenischen bzw. argentinischen Anden und ist in unseren Breiten oft als Park- oder Gartenbaum anzutreffen. In Südamerika kann der Baum eine Höhe bis 50 Meter erreichen, in Europa sind es etwa 25 Meter. Der Name araucana lässt sich zurückführen auf die chilenische Provinz Aurauco. Indios dort verehren den Baum als heilig.
Die nahezu dreieckigen Blätter sind stechend scharf und sehr steif, können bis 5 cm lang und 3 cm breit werden. Spiralig bedecken sie den gesamten Spross und können ein Alter zwischen 10 und 15 Jahren erreichen. Sie fallen nicht einzeln, sondern am Schluss gemeinsam mit dem absterbenden Spross/Zweig ab.
Die Blüten sind eingeschlechtig und im Allgemeinen zweihäusig verteilt. Die weiblichen Blüten sitzen am Ende der Triebe, meistens im mittleren bis oberen Bereich der Krone und besitzen eine grünfarben kugelige Gestalt. Als unübersehbare Zapfen treten die männlichen Blüten auf; zunächst gelbgrün aufrecht und später im Verblühen, noch lange hängend, hellbraun (siehe auch Eingangsbild oben).
Als Früchte bildet die Chilenische Araukarie kugelförmige Zapfen aus, die einen Durchmesser bis zu etwa 20 cm haben können; deren 3-5 cm langen fett- und eiweißreichen Samen sind essbar. Reif sind die Zapfen erst im zweiten Jahr. Sie zerfallen (wie bei einer Tanne) noch am Baum, so dass im Allgemeinen nur deren Spindel zurückbleibt.
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