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Bäume in Darmstadt
Die Blut-Buche Purpurea ist eine Form (= fo.) der Rot-Buche (Fagus sylvatica). Sie geht aus zufälligen genetischen Mutationen der Rot-Buche hervor. Es liesse sich auch sagen: Die Blut-Buche ist eine Rot-Buche mit rotfarbenen Blättern und Blüten. Unter den Blut-Buchen sind sodann zahreiche Sorten bzw. Zuchtformen anzutreffen. Im Spätherbst zeigen sich sich die Blätter goldfarben.
Die jungen Blätter sind rötlich und verfärben sich später stellenweise in rotgrüne Töne. Im Gegensatz zur Rot-Buche sind die Äste der Blut-Buche in die Breite noch ausladender und können mit ihrem kleineren Geäst auch den Boden erreichen. Blut-Buchen kommen auch in einer hängenden oder einer pyramidenähnlichen Form vor. Gleichwohl die Blut-Buchen meistens in Gärten und Parkanlagen zu finden sind, trifft man sie vereinzelt auch im Laubwald an.
Die auch hier wechselständig angeordneten, elliptisch bis schwach eiförmigen Blätter, sind an den Enden kurz zugespitzt, an den Rändern wellig, ganzrandig mit in der oberen Spreitenhälfte stellenweise sehr leichten Buchtungen zu wenigen Zähnen hin. Entlang der Mittelader ist eine leichte Behaarung bzw. an den Verzweigungen sind Achselbärte vorzufinden. Die Blattoberseite ist im allgemeinen röter als die Blattunterseite.
Etwa im April setzt bei der einhäusig, getrenntgeschlechtlich veranlagten Blut-Buche die Blüte ein. Die männlichen Blüten hängen in Büscheln lang gestielt herab, die weiblichen Blüten stehen nahezu ungestielt an den Blattachseln aufrecht.
Wie die Rot-Buche auch, besitzt die Blut-Buche als Früchte Nüsse, es sind dies bei ihr ebenso die Buchecker. Sind die Buchecker entlassen, bleibt die leere Fruchtschale zuweilen noch am Baum zurück und verholzt zunehmend.
Der Stamm erinnert auch hier an ein Elefantenbein: Glatt und grau.
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