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Bäume in Darmstadt
Spätestens wenn im Herbst die ersten Blätter auf dem Boden liegen und man sodann über ein „riesengroßes” Blatt stolpert, offenbart sich einem im Blick nach oben der Blauglockenbaum. Die schiere Größe der oftmals breit-eiförmigen Blätter begeistert: Die Blätter können eine Länge bis 40 cm aufweisen. Der bis 15 Meter hohe Baum hat eine aufrechte Wuchsform mit später sich oftmals schirmförmig entwickelnder Krone. Die Fähigkeit zu einer hohen Kohlendioxid-Bindung, die Trockenheitstoleranz und Resistenz gegen viele Schadfaktoren sowie ihre Winterfestigkeit (bei älteren Bäumen) haben dazu geführt, dass der Baum heute häufig als Straßenbaum anzutreffen ist. Beheimatet mit wenigen Arten in China und weit verbreitet über das östliche Asien, kommt im Europäischen überwiegend nur die Art Paulownia tomentosa vor.
Das sehr große Blatt ist glattrandig, grob eiförmig und gelegentlich schwach 3-5-lappig. Die Spreitenbasis ist ± herzförmig, das Blattende spitz. Auffällig ist die Netznervigkeit des Blattes. Ober- wie unterseits (dort sternhaarig) ist das Blatt deutlich fühlbar behaart, ebenso der lange Blattstiel.
Seine zwittrigen, hell blaufarbenen bis violetten Blüten bringt der Blauglockenbaum in der Zeit April bis Mai, kurz vor bzw. mit seinem Laubaustrieb hervor. Sie treten in rispigen Blütenständen mit einer langgezogenen, trichtermäßigen Glockenform auf.
Der Blauglockenbaum besitzt bei Reife bis 4,5 cm lange Kapselfrüchte mit zahlreichen Samen, die weit über den Winter hinaus am Baum hängen bleiben. Noch reifende grüne Früchte sind sehr klebrig,
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