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Bäume in Darmstadt
Die Blasenesche findet man nicht nur in Parkanlagen, sondern zunehmend auch als Straßenbaum, was offensichtlich damit zusammenhängt, dass sie mit Luft- und Bodentrockenheit gut zurecht kommt. Der Gattungsname Koelreuteria ehrt den deutschen Naturforscher Joseph Gottlieb Koelreuter, 1733-1806. Wegen der als „Blasen” auftretenden Früchte und einer entfernten Ähnlichkeit der Blätter zu den Blättern einiger Eschen, hat sich auch die Bezeichnung „Blasenesche” eingebürgert. Gleichwohl hat die Blasenesche nichts gemein mit der Gattung der Eschen (Fraxinus).
Die Blüten verzweigen sich entlang einer Hauptachse, weswegen hier von einer Rispe gesprochen wird und im Verbund mit den Blasenfrüchten führt das zu der Bezeichnung Rispiger Blasenbaum.
Die Blasenesche hat bis zu 35 cm lange unpaarige Fiederblätter, versehen mit 7 bis 15 Fiederblättchen. Die Spreite des Endfiederblättchen ist im Gegensatz zu den übrigen Blättchen oft fiederspaltig bis fiederschnittig. Die Spreitenränder sind unreglmäßig gesägt, weisen also sehr große und sehr kleine Zähne auf. Alle etwa 3-8 cm langen Blättchen besitzen eine keilförmige Basis und sind am Blattende spitz. Die Mittelader der an der Blattspindel sitzenden Blättchen tritt im unteren Drittel der Spreiten sehr deutlich hervor. Oberseits sind die Spreiten kahl, unterseits sind die Adern kaum merklich behaart.
Die Samen trägt die Blaschensche in einer feinen Hülle, die entfernt an eine Laterne erinnert. Es sind dies die sog. „Blasen”. Im reifen Zustand ist die Hülle braunfarben und die innenliegenden Samen schwärzlich. Oftmals sind an einer Blasenesche im Frühjahr wenn sie blüht, noch einige Früchte des vergangenen Jahres zu entdecken.
In der folgenden Abbildung sind links die Blasen geschlossen, in der Mitte geöffnet – es zeigen sich die (hier noch nicht reifen) Samen. Ganz rechts ein Samen an der Fruchthülle im Detail.
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