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Bäume in Darmstadt
Ähnlich wie bei dem Apfelbaum gibt es hinsichtlich des Birnbaums bzw. der Kultur-Birne zahlreiche Sorten. Die Anzahl der Kulturformen reicht bis etwa 1.500. Gleich dem Kultur-Apfel: Die Kultur-Birne besitzt an ihren Zweigen keine Dornen, im Gegensatz zur Holz-Birne (Pyrus pyraster), auch als Wildbirne bezeichnet.
Der Birnbaum kann 15-20 Meter hoch werden und weist, je nach Kultivierung, unterschiedliche Kronenformen auf; im Allgemeinen ist ein kugelig bis eiförmiger Habitus erkennbar. Typisch für den Birnbaum sind hingegen die tws. sparrig abstehenden Äste der Kone.
Die 3-9 cm langen Spreiten sind elliptisch bzw. schwach eiförmig mit einer abgerundeten und/oder breit keilförmigen Basis. Der Blattrand ist gewöhnlich schwach gesägt oder geringfügig gebuchtet, er kann stellenweise ganz oder selten auch vollständig ganz sein. Das Blattende ist spitz bis kurz ausgezogen. Die wechselständig angeordneten Blätter fallen leicht „schrumpelig”, also wellig aus und fühlen sich (bei den älteren Blättern auf jeden Fall) derb an. Der dünne Stiel erreicht eine Länge bis 9 cm, wobei dieser gleich oder kürzer als die Länge der Spreite ist. Die Blattoberseite ist kahl und glänzend, unterseits nur anfänglich behaart und stets heller als oberseits.
Im Zeitraum April bis Mai setzt die Blüte ein. Die fünf Kronblätter einer jeden bis zu etwa 3 cm lang gestielten Blüte sind innen wie außen rein weiß und beherbergen neben den 5 nahezu freien Griffeln 20-30 Staubblätter, deren Antheren zunächst tiefrot, später schwärzlich erscheinen. Als Blütenstand liegt stets eine 3-9 blütige Schirmtraube vor.
Als Früchte dürfen ungefähr ab dem späten August oder im September die sog. Birnen geerntet werden.
Die Borke älterer Bäume ist graufarben und (im Allgemeinen) klein-schuppig. Die Schuppen sind haftend, können aber vereinzelt abfallen. Manchmal lässt sich bei älteren Bäumen ein mehr oder weniger ausgeprägter rechter Drehwuchs an der Borke erkennen.
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